
Trainingslager
06.01.24
Boldt: „Wollen die Basis für eine gute Rückrunde legen“
HSV-Vorstand Jonas Boldt sprach im Rahmen einer Medienrunde über das diesjährige Wintertrainingslager, die laufende Transferperiode und die Personalie Bakery Jatta.
Am gestrigen Freitagnachmittag (5. Januar) verschaffte sich der zuvor nachgereiste Vorstand Jonas Boldt erstmals einen Trainingseindruck am Santa Maria Polo Club. Die „sehr guten Bedingungen“ vor Ort sind Boldt aus den beiden Vorjahren bekannt, am äußerst engagierten Start ins diesjährige Trainingslager seitens der Mannschaft, des Trainerteams und des Teams hinter dem Team sollte er ebenso Gefallen finden. So machte Boldt am Rande des Geschehens im Rahmen einer Medienrunde noch einmal deutlich: Mit verschiedenen Maßnahmen soll das Team in der zweiten Halbserie der Saison noch stabiler, resilienter und erfolgreicher auftreten. Um diese Leistungssteigerung herbeizuführen sind alle Beteiligten gefordert, ihren Teil beizutragen. Sotogrande 2024 soll hierfür ein wichtiger Baustein sein.
Im Detail sprach Jonas Boldt in der Medienrunde über …
… das Trainingslager: Wir wollen mit dem Trainingslager die Basis für eine gute Rückrunde legen. Diesbezüglich gibt es Einiges zu tun. Die Trainingsarbeit auf dem Platz ist hierbei ein entscheidender Faktor. Zudem haben wir mit dem Abschluss der Hinrunde ein paar Punkte aufgearbeitet, die wir hier jetzt aufgreifen wollen. Da hilft es, viel Zeit miteinander zu verbringen und Gespräche zu vertiefen. Klar ist: Wir wollen unsere Punkte in der Rückrunde holen und uns nicht vorwerfen lassen, nicht alles rausgeholt zu haben. Es wird kein einfaches Unterfangen, sondern ein enormer Kraftakt, für den wir hier die Basis legen wollen.
… die Rolle von Verantwortung: Wir wollen beim HSV alle etwas erreichen. Da gehören das Trainerteam, die Geschäftsstelle und die Spieler dazu. Ich habe gesagt, dass ich mit der Hinrunde nicht zufrieden war, habe aber nie eine Trainerdiskussion aufgemacht. Es gibt nicht immer einen Hauptschuldigen, auch wenn ich den Eindruck habe, dass es in Deutschland ein Trend geworden ist, mit dem Finger auf eine einzelne Person zu zeigen. Das ist mir zu einfach. Wir sind als Club in der Gesamtheit gefordert, dass mehr möglich ist.
… die Wintertransferperiode: Das Transferfenster ist offen und dementsprechend wird sehr viel spekuliert. Man darf sich hierbei aber nicht von irgendwelchen Schlagzeilen treiben lassen. Der in den vergangenen Jahren rund um die Transfers entstandene Hype ist diesbezüglich sicherlich nicht gesund, da er nicht immer der Realität entspricht. Wir sind ein guter Zweitligist, der sich in vielen Bereichen – auch im Kader – verbessern kann. Wenn sich uns Möglichkeiten bieten, werden wir zuschlagen. Das ist immer unser Anspruch. Im Winter ist die Situation aber bekanntlich nicht einfacher.
… die Personalie Bakery Jatta: Er ist ein spezieller Spieler, der mir persönlich durch die gemeinsame Geschichte ans Herz gewachsen ist. Ich glaube, dass kein Spieler mehr Wertschätzung bekommen hat als „Baka“. Wir würden ihn super gern halten. Er hat eine komfortable Ausgangssituation und muss für sich eine Entscheidung treffen. Dabei muss er abwägen, was er hier hat und was er woanders haben könnte. Ich schließe einen Wechsel im Winter aus.