
Spieltags-Fakten
12.01.18
Der Faktencheck zum Rückrundenauftakt in Augsburg
Gute Zweikampfwerte, ein Trend in der Gesamtbilanz und ein Wiedersehen auf beiden Seiten - HSV.de präsentiert interessante Fakten zum Spiel beim FC Augsburg.
#1 Der Trend spricht für den HSV
Die Gesamtbilanz gegen den FC Augsburg spricht zunächst nicht für die Hamburger. Aus insgesamt 13 Spielen seit dem Aufstieg der Fuggerstädter im Jahr 2011, gab es lediglich fünf Siege gegenüber sieben Niederlagen. Nur einmal trennten sich beide Teams unentschieden. Und das gleich beim ersten Aufeinandertreffen am 17.12.2011. Danach gab es immer einen Sieger. Der Trend spricht für die Rothosen: Aus den letzten vier Bundesliga-Duellen holten die Hamburger drei Siege, zuletzt beim 1:0 am ersten Spieltag der aktuellen Saison.
#2 In der Rückrunde zählt‘s
Erstmals seit elf Jahren startet der HSV von einem direkten Abstiegsplatz in die Rückrunde: 2006/07 waren sie ebenfalls 17., landeten am Ende aber auf Rang 7. Im letzten Jahr hatte das Team zum vergleichbaren Zeitpunkt zwar nur 13 Zähler, damit rangierte man aber immerhin auf dem Relegationsplatz 16. In der Rückrunde gab es dann 25 Punkte. Diese sind wahrscheinlich auch diesmal vonnöten.
#3 Wiedersehen auf beiden Seiten
Beide Teams haben jeweils Akteure, die auch schon auf der Gegenseite aktiv waren. So absolvierte Andre Hahn von Januar 2013 bis Sommer 2014 insgesamt 48 Bundesliga-Spiele für Augsburg (12 Tore, 10 Assists). Kurz vor seinem Wechsel nach Mönchengladbach wurde er damals zum ersten in Augsburg unter Vertrag stehenden deutschen A-Nationalspieler seit Helmut Haller 1962.
Auf der Gegenseite ist als erstes natürlich Michael Gregoritsch zu nennen. Der Österreicher war bis zum letzten Sommer in Hamburg aktiv und wechselte dann in den Süden. Und das sehr erfolgreich: Der Offensivspieler traf in der Hinrunde bereits achtmal. Auch Gojko Kacar steht noch im Kader des FCA. Der Serbe bestritt von 2010 insgesamt 79 Bundesliga-Spiele (7 Tore, 2 Assists) für den Hamburger SV, ehe er im Sommer 2016 die Farben wechselte.
#4 Zweikämpfe als Mittel
Das HSV-Spiel ist meist sehr intensiv. Das belegen auch die Zahlen: Die Elf von Cheftrainer Markus Gisdol führt im Schnitt 217 Zweikämpfe pro Spiel. Das bedeutet zusammen mit Eintracht Frankfurt ligaweit Platz 2. Nur RB Leipzig hat mit 220 Zweikämpfen noch mehr bestritten. Herausgekommen sind dabei auch einige gute Freistoßmöglichkeiten. Mit zwei direkt verwandelten Freistößen (wie Wolfsburg) hat in der Bundesliga zurzeit auch keine Mannschaft mehr aufzuweisen.
#5 Manuel Gräfe an der Pfeife
Die Partie in Augsburg wird von Schiedsrichter Manuel Gräfe geleitet. Der Unparteiische aus Berlin wird zum 30. Mal ein Spiel mit HSV-Beteiligung pfeifen. Zuletzt war er bei der 1:2-Heimniederlage gegen Eintracht Frankfurt im Einsatz. Auch letztes Jahr pfiff er die Heim-Begegnung der Fuggertädter gegen den HSV. Seine Assistenten an den Linien sind Guido Kleve und Markus Sinn. Vierter Offizieller ist Timo Gerach, als Video-Schiedsrichter fungiert Dr. Robert Kampka.