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Spieltags-Fakten

05.05.22

Der Faktencheck zum Heimspiel gegen Hannover 96

Ein spannendes Duell zwischen den Pfosten, Glatzel auf Barbarez´ Spuren und Kerk als Garant. Der Faktencheck zum Heimspiel gegen Hannover 96 hält wieder interessante Infos parat. 

#1 Beste Tordifferenz 

Die Rothosen haben ihre letzten drei Ligaspiele (3:0 gegen Karlsruhe, 4:2 in Regensburg, 4:0 in Ingolstadt) allesamt gewonnen und dabei stattliche elf Tore erzielt. Das eigene Trefferkonto schraubten die Walter-Mannen damit auf 62 Tore hoch - nur der FC Schalke 04 und der SV Darmstadt 98 (je 67) sind treffsicherer. Da die Hamburger zugleich mit Abstand die beste Defensive der 2. Liga stellen (nur 32 Gegentore), bedeutet das ein Torverhältnis von + 30 - ebenfalls Ligaspitze.  

#2 Heimstarke Hamburger 

Der HSV absolviert gegen Hannover 96 sein letztes Heimspiel der Zweitliga-Saison 2021/22. Die bisherige Ausbeute im heimischen Volksparkstadion kann sich sehen lassen: Acht Siege, sechs Remis und nur zwei Niederlagen bedeuten bis dato 30 Punkte und Rang 3 in der Heimtabelle. Mit einem weiteren Dreier können die Rothosen also die Zähler 31 bis 33 verbuchen. Die treuen HSV-Fans haben sich einen gelungenen Abschluss auf jeden Fall verdient. 

#3 Heuer Fernandes vs. Ron-Robert Zieler 

Spannendes Duell zwischen den Torpfosten: Während HSV-Keeper Daniel Heuer Fernandes mit einer Durchschnittsnote von 2,74 hinter Simon Terodde (2,71) und Patrick Drewes (2,74) der drittbeste Spieler der Liga beim Kicker-Ranking ist, spielte Gegenüber Ron-Robert Zieler schon zehnmal zu Null. Einzig Ex-HSVer Christian Mathenia (1. FC Nürnberg) kann noch mehr Weiße Westen vorweisen als der Weltmeister von 2014. 

#4 Glatzel auf Barbarez´ Spuren 

Beim 4:0-Sieg in Ingolstadt siegte der HSV mit Köpfchen: Die ersten drei Treffer durch Kittel, Schonlau und Glatzel fielen allesamt durch Kopfbälle. Letztgenannter erzielte dabei schon sein 9. Saisontor per Kopf - so viele schaffte beim HSV zuletzt Sergej Barbarez vor 21 Jahren (elf in der Saison 2000/01). Jeder vierte Torschuss per Kopf von Mittelstürmer Glatzel ist dabei drin. Kurios: Hannover 96 erzielte als gesamtes Team erst fünf Kopfballtore. 

#5 Sorgenfrei ins Saisonfinale

Als Christoph Dabrowski vor dem Hinspiel gegen den HSV (1:0) das Cheftraineramt übernahm, stand Hannover 96 auf Rang 16. Unter dem Ex-Profi (273 Bundesliga-Spiele) holten die Roten dann gute 25 Punkte in 17 Spielen und sicherten sich letztlich souverän den Klassenerhalt. Jetzt könnten die Niedersachsen sogar noch in die obere Tabellenhälfte klettern: Aktuell befinden sie sich auf Platz 14, liegen aber auch nur drei Zähler hinter dem Tabellenneunten Holstein Kiel. 

#6 Kerk als Garant 

Geglückter Transfer: Im vergangenen Sommer kam Sebastian Kerk vom VfL Osnabrück zu Hannover 96 – und war mit seinen Leistungen in dieser Spielzeit maßgeblich am Klassenerhalt der Roten beteiligt. Acht Tore und fünf Vorlagen steuerte der Kumpel von HSV-Linksverteidiger Tim Leibold (spielten zusammen beim 1.FC Nürnberg) bei, damit war er an 42 Prozent der Hannoveraner Treffer (31) direkt beteiligt. Auf den gefährlichen Ecken- und Freistoßschützen, der darüber hinaus auch 124 Ecken (ligaweit Rang 4) und 63 Torschussvorlagen (Rang 7) markierte, muss die HSV-Defensive aufpassen.