
Spieltags-Fakten
14.09.18
Der Faktencheck zum Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim
Eine weitere Pflichtspiel-Premiere, eine anfällige Defensive und ein treuer Trainer. Der Faktencheck zum Heimspiel gegen Heidenheim hält einige interessante Informationen bereit.
#1 Zweite Pflichtspiel-Premiere der Saison
Nach der Begegnung beim SV Sandhausen am zweiten Spieltag erwartet den Hamburger SV am Sonnabend nun die zweite von insgesamt fünf Pflichtspiel-Premieren in dieser Spielzeit. Gegen den 1. FC Heidenheim haben die Rothosen noch nie ein Punktspiel bestritten. Auch ein Freundschafts- beziehungsweise Testspiel hat es in dieser Konstellation noch nie gegeben.
#2 Heidenheimer Talfahrt
Saisonübergreifend holte der FCH nur einen Sieg aus den vergangenen sechs Zweitligaspielen (3 Remis, 2 Niederlagen). Zuletzt gab es am 3. Spieltag der laufenden Saison einen 3:1-Erfolg bei Dynamo Dresden. In diesem Zeitraum kassierte Heidenheim in jeder Partie exakt einen Gegentreffer. Letztmals ohne Gegentor blieb die Elf von Trainer Frank Schmidt Ende April beim 2:0-Sieg gegen den SV Sandhausen. Dazu konnte Heidenheim nur eines der letzten zwölf Partien gegen Bundesliga-Absteiger gewinnen (4 Remis, 7 Niederlagen). Der letzte Sieg gelang am 4. Spieltag der Saison 2016/17 beim 2:1 in Stuttgart.
#3 Spielerduelle mit dem FCH
Mit Khaled Narey, Christoph Moritz, Julian Pollersbeck und Arianit Ferati hat der HSV vier Akteure in seinem Profikader, die im Unterhaus bereits mindestens eine Partie gegen Heidenheim absolvierten. Auch HSV-Kapitän Aaron Hunt traf schon zweimal im DFB-Pokal auf den FCH. In der ersten Runde der Saison 2011/12 scheiterte er mit Werder Bremen durch ein 1:2 in Heidenheim, 2014/15 gab es für ihn in der zweiten Runde mit dem VfL Wolfsburg einen deutlichen 4:1-Heimsieg.
Auf der Gegenseite bestritten nur zwei Spieler ein Pflichtspiel gegen den HSV. Norman Theuerkauf traf in der Bundesliga-Saison 2013/14 mit Braunschweig zweimal auf die Rothosen (1 Sieg, 1 Niederlage), Torwart Kevin Müller scheiterte 2014/15 mit Energie Cottbus in der ersten Runde des DFB-Pokals mit 3:6 nach Elfmeterschießen an den Rothosen.
#4 Anfällige Heidenheimer-Defensive
Der FCH ließ 64 Torschüsse in den ersten vier Spielen zu. Nur Bochum und Fürth bekamen mehr. Zudem flogen 25 Bälle direkt auf den Kasten von Keeper Kevin Müller, Liga-Höchstwert vor Ingolstadt und Bielefeld (je 21). Gleichwohl stellte Heidenheim in der Saison 2017/18 gemeinsam mit Duisburg die schwächste Defensive der Liga. 56 Gegentore, so viele Treffer hat die Schmidt-Elf in der zweiten Liga noch nie kassiert.
#5 Frank Schmidts Vereinstreue
Frank Schmidt ist der Trainer mit der längsten Amtszeit aller aktuellen Zweitliga-Trainer. Am 17. September 2018 ist er bereits elf Jahre als Cheftrainer des 1. FC Heidenheim aktiv. In dieser Zeit gelang ihm der Durchmarsch von der Oberliga in die 2. Bundesliga und die Etablierung in der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Auf dem zweiten Platz liegt übrigens Jens Härtel (1. FC Magdeburg) mit vier Jahren und zwei Monaten Amtszeit.
Ein ausführliches Interview mit Frank Schmidt findet ihr hier.
#6 Osmers an der Pfeiffe
Harm Osmers wird die Zweitliga-Partie des HSV gegen den 1. FC Heidenheim leiten. Der 33-jährige Investitionscontroller aus Hannover hat bereits 23 Bundesliga- und 59 Zweitligaspiele gepfiffen. Der HSV absolvierte bisher eine Partie unter Osmers-Regie. Am 14. April 2018 verloren die Rothosen bei der TSG 1899 Hoffenheim mit 0:2. Nun wird es Zeit, den ersten Sieg unter Osmers einzufahren.
Alle weiteren Informationen zum Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim findet ihr wie immer unter hsv.de/spieltag