
Vorbericht
17.05.25
„Die Saison als Erster abschließen“: Das Finale in Fürth
Am Sonntag steht für den HSV das letzte Saisonspiel auf dem Programm. Bei der SpVgg Greuther Fürth wollen die Rothosen ihren 17. Saisonsieg und damit den Zweitliga-Meistertitel holen. Alle Infos hierzu gibt es wie immer im „Spieltag kompakt“.
Der Bundesliga-Aufstieg ist seit dem 6:1-Heimsieg gegen den SSV Ulm perfekt, das Saisonziel erreicht, die Begeisterung riesig – und dennoch geht es für den HSV noch in eine weitere Runde. Denn am 34. Spieltag soll beim Auswärtsspiel in Fürth (18. Mai, an diesem letzten Spieltag ab 15.15 Uhr live im HSVnetradio) auch die Zweitliga-Meisterschaft eingetütet werden. „Jetzt wollen wir unseren Fans am Montag auf dem Rathausmarkt auch eine Trophäe präsentieren“, sagt Cheftrainer Merlin Polzin. Mit einem Sieg in Fürth wäre das Ziel erreicht. Und alle Infos und Aussagen zu diesem Duell liefert zum letzten Mal in dieser Saison der „Spieltag kompakt“.

Das Personal
Die Party nach dem Heimsieg gegen Ulm und dem damit feststehenden Bundesliga-Aufstieg war lang, intensiv und ausgelassen. Erst auf dem Platz und vom B-Rang-Balkon aus mit den Fans, anschließend in der Kabine und abschließend in der flugs zur Party-Location umgebauten Mixed-Zone sowie teilweise auch noch in der Stadt. In den vergangenen Tagen aber standen für Merlin Polzin und sein Team wieder das Training und die Arbeit im Fokus, um optimal vorbereitet ins letzte Saisonspiel in Fürth zu gehen und dort den Zweitliga-Meistertitel perfekt zu machen. „Unser ganz großes Ziel war, den HSV wieder in die Bundesliga zu führen. Das haben wir geschafft, aber wir haben am Sonntag auf jeden Fall noch etwas vor, denn wir wollen die Saison als Erster abschließen und legen daher den absoluten Fokus auf diese 90 Minuten, die wir mit aller Macht gewinnen wollen“, so Polzin, der in dieser Woche Ransford Königsdörffer aufgrund der zuletzt hohen Belastung etwas steuern ließ. Zudem, so zählte Polzin in der Pressekonferenz auf, werden Mario Vuskovic (Sperre), Noah Katterbach (Aufbautraining), Dennis Hadzikadunic (Knie), Immanuel Pherai (Sprunggelenk) und Tom Mickel (Schulter) nicht dabei sein können. Aboubaka Soumahoro und Bakery Jatta hingegen haben bereits wieder Teile des Mannschaftstrainings mitgemacht, „wir werden schauen, ob sie vielleicht sogar eine Option fürs Wochenende sein können“, so Polzin.

Der Gegner
Der Saisonstart der SpVgg Greuther Fürth verlief eigentlich recht verheißungsvoll und machte Lust auf die Spielzeit. Die ersten fünf Spiele ungeschlagen, drei Remis, zwei Siege, der erste kleine Dämpfer erst am 6. Spieltag – der Fürther Start war sehr okay. Doch dann ging es bergab. Aus den folgenden acht Partien gab es nur seinen Sieg, dafür aber sechs Niederlagen und daraus resultierend den einsetzenden Abstiegskampf inklusive drei Trainerwechseln bis zum nun anstehenden Saisonende. Eine Saison zum Vergessen für die Fürther, bei denen es nun mit Thomas Kleine ein ehemaliger, verdienter Spieler schaffen soll, zumindest den Worst-Case abzuwenden: den Abstieg. Denn zumindest der Fall auf den Relegationsplatz ist noch möglich, der Vorsprung auf Platz 16 beträgt lediglich einen Punkt. „Die Fürther agieren durch den Trainerwechsel nochmal mit einem etwas veränderten Ansatz“, sagt Polzin und lobt: „In Hannover haben sie zuletzt ein sehr gutes Spiel gemacht und erst spät den unglücklichen Ausgleich kassiert. Ich erwarte, dass sie auch gegen uns hoch pressen und alles versuchen werden, da müssen wir dagegenhalten.“ In einem 3-5-2-System mit Dauerbrenner und Kapitän Branimir Hrgota (zehn Scorerpunkte) sowie Top-Torjäger Noel Futkeu (14 Saisontore, Foto) als offensiven Fixpunkten dürften die Hausherrn gegen den HSV der zur eigenständigen Rettung notwendige Sieg anstreben. Bei einem Remis oder einer Niederlage wäre man beim Kleeblatt von den Ergebnissen der direkten Konkurrenten aus Münster und Braunschweig abhängig.

Das Stadionerlebnis
In der vorangegangenen Saison waren die Heimspiele im Sportpark Ronhof das ganz große Plus der SpVgg Greuther Fürth. Am Saisonende stellte das Kleeblatt die drittbeste Heimmannschaft der Liga und legte hier den Grundstein für eine solide bis gute Saison, die man am Ende mit beeindruckenden 50 Punkten abschloss – 34 davon wurden im eigenen Stadion geholt. Doch von dieser Heimstärke war in der aktuellen Saison wenig zu sehen, nur fünf Siege stehen 2024/25 am Ronhof zu Buche, lediglich vier Mannschaften holten daheim noch weniger Punkte und die Fürther müssen im letzten Heimspiel der Saison alles geben und gegen den HSV eigentlich auch etwas holen, um die Abstiegsrelegation zu vermeiden. 16.600 Zuschauer werden am Sonntag live dabei sein, mehr passen nämlich nicht hinein. Lediglich die Stadien in Münster, Elversberg, Regensburg und Paderborn sind noch kleiner, doch das muss ja nichts heißen. Gerade auch in diesen kleinen Stadien kann sich ein Fußball-Hexenkessel entwickeln, und dazu wollen die rund 2.000 mitreisenden HSV-Fans ihren Teil beitragen – und am Ende am altehrwürdigen Ronhof mit ihrer Mannschaft die Zweitliga-Meisterschaft feiern.
Der Spieltag beim HSV
Das letzte Spiel der Saison wird live auf SKY übertragen, darüber hinaus seien euch aber selbstverständlich auch die weiteren verschiedenen und vielfältigen HSV-Kanäle ans Herz gelegt, auf denen ihr die Partie ebenfalls live verfolgen könnt.
HSVnetradio – Mit viel Fachkompetenz, einer Prise Humor und natürlich blau-weiß-schwarzer Brille ist das HSVnetradio live vor Ort für euch dabei, begleitet für euch das Spielgeschehen und bringt euch die Partie nach Hause oder unterwegs auf euer Smartphone. Oder auch auf den Alexa-Sprachassistenten, denn der Stream ist auch über unseren HSV-Alexa-Stream abrufbar. Einfach "Alexa öffne HSV" bei den Amazon Sprachassistenten sagen und los geht's!
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