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Hamburger Weg

01.06.17

SCHOOLS4TOMORROW

Die HSV-Stiftung "Der Hamburger Weg" möchte mit Bildungsprojekten wie SCHOOLS4TOMORROW Jugendliche dafür begeistern, an der Gestaltung ihrer Zukunft mitzuwirken. 

Am internationalen Kindertag geht es um Schutz und Gesundheit, aber auch um das Recht auf demokratische Beteiligung für Jugend aus aller Welt. Die HSV-Stiftung „Der Hamburger Weg“ möchte mit Bildungsprojekten wie SCHOOLS4TOMORROW Jugendliche vor Ort dafür begeistern, sich einzumischen und aktiv an der Gestaltung ihrer Zukunft mitzuwirken. „Wir möchten Kindern und Jugendlichen eine Stimme geben, sie für die wichtigen Themen unserer Zeit interessieren und einen Beitrag zum gegenseitigen Verständnis leisten“, erklärte HSV-Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen.

Seit April befinden sich Schülerinnen und Schüler aus 20 Hamburger Schulen im Austausch mit ausländischen Partnerklassen, um in Anlehnung an den kommenden G20-Gipfel gemeinsam Zukunftsvisionen und Ziele für jedes teilnehmende Land zu entwickeln. Unter Anleitung des Hamburger Wegs haben sich rund 400 Jugendliche der Klassenstufen neun bis zwölf bereits im Vorfeld intensiv mit dem jeweils zugeteilten G20-Land auseinandergesetzt und mit den verschiedenen Themenschwerpunkten des diesjährigen Gipfels vertraut gemacht. Um sich besser in die Perspektive ihres Partnerlandes hineinzuversetzen, haben sich die Schülerinnen und Schüler in den letzten Wochen über eine online basierte Web-Plattform sowie E-Mails und Skype mit ihren Partnern im Ausland ausgetauscht. Dadurch hatten sie die Möglichkeit, sich gegenseitig besser kennenzulernen und Fragen zu den Themen zu formulieren. Gleichzeitig haben die Partnerklassen einen Einblick in die vorläufigen Positionen und Prioritätensetzung ihrer deutschen Gruppe bekommen und standen ihnen dabei beratend zur Seite.

Den Abschluss des Projekts bilden zwei Projekttage am 29. und 30. Juni, an denen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Volksparkstadion zusammenkommen und ihr zugeteiltes Land vertreten werden. Ziel ist es, nach ausführlichen Diskussionen und Expertenvorträgen gemeinsam ein Communiqué zu erstellen. Sowohl in der Vorbereitungsphase als auch an den Projekttagen können die Jugendlichen erleben wie herausfordernd es ist, auf internationaler Ebene verschiedenste Interessen auf einen Nenner zu bringen und dabei gleichzeitig konkrete Ziele zu formulieren. Gerade bei weltweit relevanten Themen wie Frieden, Umweltschutz oder Wahrung der Menschenrechte sind interkultureller Austausch und Verständnis für andere Sichtweisen wichtiger denn je. Darum ist es unentbehrlich, den Entscheidungsträgern der Zukunft schon im jungen Alter eine Stimme zu geben und sie auf diese Herausforderung vorzubereiten.