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Stimmen zum Spiel

18.12.21

"Ein gerechtes Ergebnis"

Der Ausgleich fiel spät und unglücklich, doch das Unentschieden war aufgrund der zwei unterschiedlichen Halbzeiten verdient.

Der HSV ging im Topspiel des 18. Spieltags gegen Schalke 04 durch einen Kopfballtreffer von Robert Glatzel schon nach zwei Minuten nach der ersten Ecke in Führung. Im weiteren Verlauf der Partie konnten die Rothosen ihr gewohntes Ballbesitzspiel der letzten Wochen aber nicht mit letzter Konsequenz umsetzen und mussten nicht nur 13 Ecken der Gäste hinnehmen, sondern drei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit auch noch das 1:1 nach der unglücksbringenden letzten Ecke. Ko Itakura drückte die Kugel schließlich doch noch über die Linie (87.). Der Gegentreffer ärgerte die Rothosen-Akteure zwar, aber auch sie mussten anerkennen, dass das Unentschieden am Ende ein verdientes Ergebnis war. Die Stimmen zum Spiel: 

Jonas Meffert: Am Ende des Tages war das Unentschieden verdient. Schalke hat ein gutes Spiel gemacht. Wir haben gekämpft und alles reingehauen, aber es fehlte die letzte Konsequenz, um zu Null zu spielen. Es tut schon weh. Wir waren insgesamt nicht so gut im Spiel. Schalke hätte schon vorher ein, zwei Fehler von uns ausnutzen können. Uns hat dann vorne das Sieger-Gen gefehlt, um das zweite Tor zu machen. 

Moritz Heyer: Es ist extrem bitter, dass wir zum Schluss noch den Ausgleich bekommen, aber man muss auch sagen, dass es verdient war, weil Schalke extrem Druck gemacht hat und wir in der einen oder anderen Situation Glück hatten. Ein verdientes Ergebnis, dennoch sind wir enttäuscht, die Führung nicht über die Zeit gebracht zu haben. 

Tim Walter: Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen, haben gleich mit der ersten Aktion das Tor erzielt. Das hat uns heute nicht so gutgetan, wie es uns sonst immer guttut. Trotzdem haben wir in der ersten Halbzeit ein gutes Spiel gemacht und bis auf Distanzschüsse wenig zugelassen. In der zweiten Halbzeit haben wir gleich mit dem ersten Ballkontakt einen Fehler gemacht. Das hat sich dann so ein bisschen durchgezogen. Wir waren nicht mutig genug und haben den Gegner dazu eingeladen, Balleroberungen und Chancen zu kreieren. Am Ende war es ein gerechtes Unentschieden. Wir waren in der ersten Hälfte besser, Schalke in der zweiten. 

Dimitrios Grammozis: Das Spiel ist denkbar schlecht angefangen. Es war ein kalter Start für uns. Ich hatte aber auch nach dem Gegentor nie das Gefühl, dass wir instabil sind und dass die Jungs das nicht auffangen können. Wir hatten auch in der ersten Halbzeit schon tolle Ballstafetten und zahlreiche Torschüsse. Die zweite Halbzeit war dann brutal dominant von uns. Wir haben den HSV in die eigene Hälfte zurückgedrängt und keinen Stich mehr gelassen. Der eine Punkt ist zu wenig für uns. Wir hätten den Sieg verdient gehabt.