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Vorbericht

29.10.16

Erfolgserlebnis bestätigen

Der HSV will in Köln auf die Leistung im Pokal aufbauen und auch in der Bundesliga in die Erfolgsspur zurückfinden.

Am Sonntag (30. Oktober, ab 17:15 Uhr live im HSVnetradio) trifft der HSV im Rhein-Energie-Stadion auf den 1. FC Köln. Nach dem 4:0-Sieg unter der Woche gegen den Halleschen FC und dem damit verbundenen Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals wollen Markus Gisdol und seine Mannschaft die gewonnenen Erfolgserlebnisse in die Bundesliga mitnehmen. „Das Team hat in Halle eine gute Reaktion gezeigt. Der Sieg hat uns ein gutes Gefühl gegeben. Man hat schon im Spiel gemerkt, dass sich die Erfolgserlebnisse auswirkten und wir mehr richtige Entscheidungen getroffen haben“, sagte der Trainer in der Pressekonferenz.

Vier Tore waren den Rothosen beim Drittligisten gelungen, dazu eine taktisch disziplinierte Leistung. Diese wird nun auch in Köln vonnöten sein, denn der FC hat in dieser Saison bereits bewiesen, dass er nicht ohne Grund auf Platz fünf der Tabelle rangiert. Die Verantwortlichen haben in den letzten Jahren eine kompakte und eingespielte Mannschaft zusammengestellt, die sich Schritt für Schritt weiterentwickelt und mit Anthony Modeste den aktuell besten Torschützen der Liga in seinen Reihen hat. Mit acht Toren in acht Spielen liegt der Franzose, den Gisdol seinerzeit nach Hoffenheim holte, noch vor Aubameyang (7), Ibisevic (6) oder Lewandowski. „Es freut mich immer, wenn ein ehemaliger Spieler eine solche Entwicklung macht. Am Sonntag darf er sich aber gerne eine Auszeit nehmen“, sagte Gisdol vor der Partie.

Umstellungen in der Abwehr

Wer den FC-Stürmer in den 90 Minuten ausschalten soll, ist noch offen. Durch die gesperrten Dennis Diekmeier (Gelb-Rot gegen Frankfurt) und Cleber (Rote Karte gegen Gladbach, noch 1 Spiel Sperre) wird der Trainer im Vergleich zum Pokalspiel in Halle zwangsläufig umstellen müssen. Wer die vakanten Positionen bekleiden wird, liegt auch an der medizinischen Abteilung, die bis zum Anpfiff am Sonntag alles in ihrer Macht stehende versuchen wird, um möglichst viele der angeschlagenen oder aus einer Verletzung zurückgekehrten Spieler fit zu bekommen. Neben der Personallage wird vor allem aber die Einstellung wieder entscheidend sein. „Wir sollten mit derselben Grundeinstellung nach Köln fahren, die wir auch vor Gladbach hatten. Das war ein wichtiger Faktor, den wir wieder aufbauen müssen“, betonte Gisdol. Der Druck, der durch die Tabellensituation entstanden ist, soll dabei möglichst kein Hemmnis darstellen.

Dass der HSV mit diesen Situationen umgehen kann, beweist eine Statistik, auf die man eigentlich lieber verzichtet hätte: Zum 32. Mal geht der HSV als Tabellenletzter in eine Bundesliga-Partie. Von den vorangegangenen 31 Spielen gewannen die Rothosen immerhin 16, sieben Mal trennte man sich unentschieden und nur acht Mal holte man keine Punkte. Zuletzt gab es das hart erkämpfte 0:0 in Gladbach. Nun soll dies auch beim 1. FC Köln bestätigt werden.

So könnte der 1. FC Köln spielen: Horn - Sörensen, Mavraj, Heintz, J. Hector - Höger, M. Lehmann - Risse, Rausch - Osako, Modeste

Nicht dabei: Bittencourt (Bänderriss)

Schiedsrichter: Benjamin Brand (Gerolzhofen)

Den Spieltags-Check zum Spiel gegen Köln seht ihr bei HSV total!