
Fussballschule
Fußballschulen-Interview mit Jonas David
Von der HSV-Fussballschule zum HSV-Profi: Diesen Traum konnte sich Jonas David erfüllen. Jonas wurde in dieser Saison zweimal eingewechselt und blickt ein wenig auf die Zeit in der HSV-Fußballschule im Interview zurück.
Welche Erinnerungen hast du an die Fußballschule?
Es hat immer voll viel Spaß gemacht. Bei meinem damaligen Verein hatten wir nur zweimal in der Woche Training, so dass ich jede Woche beim Fördertraining der HSV-Fußballschule noch einmal eine Einheit zusätzlich absolviert habe. Einige meiner Mitspieler waren auch immer dabei und ohnehin kannte man mit der Zeit die Gruppe, weil sich häufig die gleichen Teilnehmer angemeldet haben. Viele davon waren damals und sind auch heute noch meine Freunde, da wir zum Teil auch in die gleiche Schule gegangen sind. Fredi war in der Fußballschule immer unser Trainer. Mit ihm war es immer sehr lustig. Außerdem haben wir eine Menge gelernt. Und an den Camps habe ich mit meinen Freunden auch immer gerne teilgenommen und konnte mich wie ein kleiner Profi fühlen.
Gab es das damals auch Berührungspunkte mit den Profis?
Ja, ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass die Profis einmal am gleichen Tag Training hatten und wir für sie am Trainingsplatz ein Spalier gebildet und mit ihnen abgeklatscht haben. Das war ein besonderes Gefühl. Wenn ich heute beim Training an Fans und jungen Nachwuchskickern vorbeigehe, dann denke ich immer, dass ich auch einmal dort stand. Ich weiß genau, welche Gedanken und Gefühle sie haben und versuche mir deshalb immer Zeit für sie zu nehmen und ihre Wünsche zu erfüllen. Dieser Austausch motiviert mich, immer weiterzumachen.
Wie kam es damals zu deinem Wechsel zum HSV?
Ich bin in der U15 zum HSV gewechselt. Davor habe ich bei Eintracht Norderstedt gespielt. Wir hatten dort eine gute Mannschaft und haben in der Saison auch gegen den HSV gespielt und gewonnen. Die HSV-Scouts haben dann meinen Vater angesprochen und mich zum Probetraining eingeladen. Dort habe ich es ganz gut gemacht und wurde quasi genommen. Von dort aus ging es dann immer weiter. In dieser Saison durfte ich sogar meine erste Luft bei den Profis schnuppern, womit ein großer Traum von mir wahr wurde.
Welche Tipps kannst du den Nachwuchskickern von heute geben?
Es lohnt sich auf jeden Fall immer, mehr zu machen als die anderen und stets hart an sich zu arbeiten. Ich habe immer extra trainiert, um besser zu werden. Das Wichtigste ist aber, dass man dabei auch Spaß hat. Nur wenn man Spaß hat, kann man sich auch entsprechend motivieren. Das gilt für jede Übung, auch wenn sie mal langweilig erscheinen mag. Das ist mein größter Tipp: Man sollte immer Spaß am Fußball haben!