„Lupo ist ein sehr unangenehmer Gegner.“ U21-Trainer Dirk Kunert
„Unter der Obhut der Sozialabteilung des Volkswagenkonzerns gründeten italienische Gastarbeiter im Jahre 1962 den Sportclub Lupo. Mit Lupo, dem italienischen Wort für Wolf, sollte die Verbindung der Vereinsgründer zu ihrer Wahlheimat dargestellt werden.“ Dies steht in der freien Enzyklopädie Wikipedia als Eintrag über den kommenden Gegner, den somit ältesten von Gastarbeitern gegründeten Verein Deutschlands. In der letzten Saison erreichte Lupo mit dem Aufstieg in die Regionalliga den bisher größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Viele Italiener stehen heute nicht mehr im Kader. Zwei sind es an der Zahl, genau genommen mit Michele La Pietra sogar nur einer, weil Andreas Rizzo auch einen deutschen Pass besitzt. Ansonsten sind es nur deutsche Spieler, die der 47-Jährige Francisco Coppi trainiert. Coppi ist Italiener und startete mit drei Niederlagen in die neue Spielklasse. Hamburgs Trainer Dirk Kunert empfängt den Gegner trotzdem mit Respekt: „Die Anzahl der Punkte hat nur wenig Aussagekraft. Die Ergebnisse von Lupo waren knapp und ich habe sie schon beobachtet. Es ist ein sehr unangenehmer Gegner.“ Unangenehm sein, das fordert Kunert auch von seinen Jungs. Gegen Eichede waren sie das nur 45 Minuten lang. „Samstag müssen wir 90 Minuten lang den absoluten Siegeswillen zeigen“, fordert Kunert.