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Verein

22.05.23

83er-Pokalhelden im Volkspark geehrt

In dieser Woche jährt sich der HSV-Sieg des Europapokals der Landesmeister zum 40. Mal. Bereits am vergangenen Heimspiel-Sonnabend waren deshalb namhafte Rothosen aus dem damaligen Kader im Volksparkstadion zu Gast.  

Vor 40 Jahren haben sie Großes für den HSV geleistet: Am 25. Mai 1983 streckten sie den Europapokal der Landesmeister in den Himmel Athens – ein Triumph, der auf ewig die Vereinsgeschichte des Hamburger SV prägt. Um diesen einzigartigen Moment wieder aufleben zu lassen, lud der HSV die Pokalhelden des damaligen Turniererfolgs zum Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth (20. Mai) ins Volksparkstadion ein.


Wiedersehen nach Maß

Elf HSVer, die sich den Finalsieg gegen Juventus Turin in die Vita schrieben, trafen sich am vergangenen Sonnabend bereits am Nachmittag im HSV-Mannschaftshotel Grand Elysée Hamburg. Bei Klönschnack über alte Zeiten stimmte man sich auf das bevorstehende Heimspiel der aktuellen Rothosen-Mannschaft ein, ehe es gemeinsam mit dem Bus ins Volksparkstadion ging. 

In der vor Ort hergerichteten Loge wartete ein herzlicher Empfang der HSV-Vorstände Jonas Boldt und Dr. Eric Huwer auf die Triumpheure sowie der von ihnen errungene Europapokal.


Ehrung im Volkspark

Rund eine halbe Stunde vor Anpfiff kündigten die Stadionsprecher Christina Rann und Christian Stübinger die 83er-Pokalhelden abwechselnd an:

Felix Magath, Manfred Kaltz, Uli Stein, Michael Schröder, Alan Hansen, Ralf Brunnecker, Wolfgang Rolff, Michael Schmidt, Uwe Hain, Jimmy Hartwig und Bernd Wehmeyer tönte es lautstark durch das ausverkaufte Rund.

Dann ging es für die prominenten Fußballer im Ruhestand ab durch den Spielertunnel raus auf den für das Heimspiel vorbereiteten Rasen im Volksparkstadion. Am Ende des Spielertunnels warteten die Kids der Rautenbande mit besonderen Trikots, auf deren Rückseite eine Zeichnung des Europokalsieges und die Namen des damaligen Kaders zu sehen waren. 

Im Rahmen der Stadionshow tauschte sich das Stadionsprecher-Duo mit Uli Stein und Bernd Wehmeyer aus, ehe die elf Spieler vor die prall gefüllte Nordtribüne traten, wo sie von den anwesenden HSV-Fans adäquat besungen wurden: „Europapokal, Europapokal …!“

Im B-Rang hing zudem ein Banner, dessen Motiv sich ebenfalls auf einem neuen Fanschal zeigt.


Fanschal zum 40. Jubiläum

Neben einem großen Stück HSV-Geschichte trugen die in der Stadionshow geehrten HSVer einen besonderen Fanschal, der eigens für den prestigeträchtigen Sieg entworfenen wurde. Auf der weißen Vorderseite des Schals ist das Datum und der Ort des Finals von 1983 sowie die Schriftzüge Hamburger Sport-Verein und Europapokal der Landesmeister eingestickt. Abgerundet wird der Schal durch die HSV-Raute an beiden Schal-Enden. Die blaue Rückseite ist spiegelverkehrt zur Vorderseite. 

Wer den größten Triumph der Vereinsgeschichte überall mit hinnehmen möchte, kann sich hier sein Exemplar sichern: Zum Fanschal "Athen".


Heimsieg und gemeinsame Feier 

Es sollte nicht nur zwischenmenschlich, sondern auch sportlich ein gelungener Sonnabend werden – und so holten die Rothosen entsprechend einen 2:1-Heimsieg vor den Augen der elf Pokalhelden. Nachdem man sich über die Tore von Miro Muheim und Laszlo Benes freute und fußballerisch fachsimpelte, ging es zum Abschluss des Abends zurück ins Hotel.

Die ehemaligen Mannschaftskameraden hatten sich viel zu erzählen und so erinnerte man sich noch lange nach Abpfiff bis weit nach Mitternacht – und 40 Jahre nach dem Europapokalsieg der Landesmeister – an eben diesen. Zwar nicht in Athen, aber in Hamburg, dessen Sport-Verein die charakterstarken Pokalhelden maßgeblich geprägt haben.

Die Eindrücke der am Sonnabend erfolgten 83er-Ehrung gibt es auf HSVtv im Video.