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Verein

06.02.19

HSV Big Pictures: 15 Jahre HSV-Museum

15 Jahre ist es nun schon her – am 6. Februar 2004 eröffnete der HSV als einer der ersten Bundesligavereine überhaupt ein eigenes Museum. Und das direkt im Volksparkstadion.

Knapp 800.000 HSV-Fans besuchten schon die heiligen Hallen im Volksparkstadion und schauten sich auf den knapp 700 m² die 600 Ausstellungsstücke an. Aber das ist noch lang nicht alles: Im Archiv schlummern noch ca. 20.000 weitere Schätze aus der Clubgeschichte.

HSV.de hat zum 15-jährigen Jubiläum des Museums 15 entscheidende Jahre aus der HSV-Geschichte in Bildern zusammengefasst. Vorhang auf für die "HSV Big Pictures"!

 

1887

1887, das Jahr in dem alles begann: Am 29. September gründete sich der SC Germania von 1887, der älteste der drei Gründungsvereine des HSV. Das Datum wurde später beim Beitritt des SC Germania und des FC Falke in den Hamburger Sport-Verein (früher Hamburger Fußball-Club) im Jahr 1919 als offizielles Gründungsdatum des HSV übernommen.


1888

Der zweite der drei Vereine, der Hamburger Fußball-Club wurde im Jahr 1888 gegründet und ist der älteste Fußballverein Hamburgs. Der HSV hat diesem Club seine langjährige Spielstätte am Rothenbaum zu verdanken, denn im Jahr 1910 pachtete der HFC einen Bereich des Rothenbaums und errichtete dort eine Spielstätte. Diese wurde immer weiter ausgebaut und blieb bis zur Einführung der Bundesliga im Jahr 1963 Austragungsort der Heimspiele des HSV.


1914

Aus HFC wird HSV: 1914 war der Name „HSV“ geboren. Da der Hamburger Fußball-Club von 1888 nun auch Leichtathletik als Sportart anbot, nannte sich der Verein prompt in Hamburger Sport-Verein von 1888 um. Auf diesem Foto feierte der HSV mit der Bezirksmeisterschaft seinen ersten Titel nach der Umbenennung.


1919

Aus drei mach‘ einen: Der SC Germania von 1887 sowie der FC Falke 1906 traten am 2. Juni 1919 dem Hamburger Sport-Verein von 1888 bei. Mit der Vergrößerung änderte sich auch das Vereinswappen: Vom „Blauen Peter“ aus dem Flaggenalphabet der Schifffahrt inspiriert, wurde die Raute geboren. Bei diesem Spiel bestritt der neue HSV erstmals eine Partie mit der Raute auf der Brust.


1923

Nachdem die Rothosen im Jahr 1922 nach dem „unendlichen Endspiel“ um die deutsche Meisterschaft auf den Titel verzichtet hatten, war es im Jahr 1923 soweit: Der HSV fuhr mit einem 3:0-Erfolg gegen den SC Union 06 Oberschönweide Berlin im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft den ersten Titel der Vereinsgeschichte ein. Damit begann für den HSV die erfolgreiche Ära der 20er-Jahre.


1928

Im Jahr 1928 kaufte der HSV das zukünftige Trainingsgelände in Ochsenzoll. Als das damals modernste Trainingsgelände Deutschlands beinhaltete es auch Umkleidekabinen, Sanitärräume und ein Clubheim. Später wurden 1.100 Quadratmeter an Uwe Seeler abgetreten, der sich das Gelände zu seinem Zuhause gemacht hat.


1960

Durststrecke beendet: Im Jahr 1960 feierten die Rothosen das erste Mal seit 1928 wieder eine Deutsche Meisterschaft. Dabei war die Identifikation der Stadt mit der Mannschaft riesig, auch weil die Mannschaft fast ausschließlich aus Norddeutschen bestand. Mit dabei waren sieben Spieler aus der eigenen Jugend und Clublegenden wie Seeler, Dörfel und Schnoor.


1963

Moin, Bundesliga! Der HSV war eines der 16 Gründungsmitglieder der Bundesliga im Jahr 1963. Das erste Spiel bestritt der HSV auswärts bei Preußen Münster, es endete 1:1. Die darauffolgenden Heimspiele trug der HSV fortan nicht mehr am Rothenbaum sondern im Volksparkstadion aus.


1977

Nach dem Gewinn des Pokals im Jahr 1976 gelang den Rothosen im Jahr 1977 mit dem Gewinn des Europapokals der Pokalsieger der erste internationale Titel der Vereinsgeschichte. Dieser Triumph leitete das erfolgreichste Jahrzehnt der Vereinsgeschichte ein und machte den HSV auch international zu einem der erfolgreichsten Clubs.


1979

Ganze 16 Jahre hat es gedauert, bis sich der HSV im Jahr 1979 die erste deutsche Meisterschaft in der Bundesliga erspielte. Umso größer war die Erleichterung, als es endlich geklappt hat: Fans und Mannschaft feierten nach Abpfiff des vorletzten Spieltags die vorzeitig gesicherte Meisterschaft auf dem Rasen.


1983

Das erfolgreichste Jahr des HSV: 1983. Den Rothosen um Hrubesch, Kaltz und Magath gelang unter der Leitung des Kult-Trainers Ernst Happel als zweite deutsche Mannschaft überhaupt der Gewinn des Europapokals der Landesmeister und ist bis dato der größte Erfolg der Vereinsgeschichte.


1998

Alter Name, neues Gewand: 1998 begann der Neubau des Volksparkstadions. Während des laufenden Spielbetriebs wurde die Arena abgerissen und komplett neugebaut. Das neue Stadion und die Champions-League-Teilnahme des HSV brachte eine neue Euphorie um den Verein und veränderte den Club in seinen Strukturen grundlegend.


2014

Auf der ordentlichen Mitgliederversammlung im Jahr 2014 beschließen 86,9 Prozent der anwesenden 9.702 stimmberechtigten Mitglieder die Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung in die HSV Fußball AG.


2018

Traurigster Moment der HSV-Historie: Am 12. Mai 2018 steigt der HSV erstmals und als letztes Bundesliga-Gründungsmitglied nach 55 Spielzeiten Ligazugehörigkeit aus der Bundesliga ab. Trotz des Abstiegs wächst die HSV-Familie allerdings rasant und ist mittlerweile schon mehr als 87.000 Mitglieder stark.