
eSports
07.04.22
HSV eSports blickt auf erfolgreichste Saison der Historie zurück
eRothosen beenden auch DFB-ePokal unter Top 8 und ziehen nach Ende der Club-Wettbewerbe ein positives Saisonfazit.
Nur eine Woche nach dem Final-Turnier in der Virtual Bundesliga stand für den HSV am vergangenen Wochenende mit der Runde der letzten 32 im DFB-ePokal das nächste Highlight an. Dabei wurden die eRothosen ihrer Favoritenrolle in den ersten beiden Runden gerecht und setzten sich im Sechzehntelfinale (vs. SSV Stederdorf) sowie dem Achtelfinale (vs. B360 Denzlingen) mit vier Siegen und ohne Verlustpunkt durch.
Knappe Pleite gegen späteren Finalisten
Im Viertelfinale wartete mit dem 1. FC Heidenheim, dem Vizemeister der letztjährigen VBL-Saison, ein echter Gradmesser. Es sollte ein überaus spannendes Aufeinandertreffen zwischen den beiden Clubs werden: Denn nachdem sich Steffen „Funino23“ Pöppe im ersten Einzel dem erfahrenen FIFA-Spieler Deniel „Denii_10“ Mutic knapp 1:2 geschlagen geben musste und Jeffrey „HSV_Jeffrey“ Aninkorah mit einem 1:0-Erfolg gegen Simon „harterschuss22“ Zügel für den Ausgleich im Match-up sorgte, wurde das Halbfinal-Ticket in einem entscheidenden dritten Spiel vergeben. Thore „HSV_Thore“ Hansen griff dabei für den HSV zum Controller und lieferte sich ein packendes Duell mit Burak „Burak_May“ May. Trotz einer guten Leistung stand am Ende ein 2:3 aus Hamburger Sicht auf der Anzeigetafel. Zwei Last-Minute-Treffer hatten die Heidenheimer doch noch auf die Siegerstraße gebracht. Somit bedeutete das Viertelfinale Endstation für das Team von HSV eSports, was aber wie in der VBL CC 21/22 erneut eine Platzierung unter den besten acht Clubs im Wettbewerb bedeutete.
„Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung des Teams“, blickte Philipp Hagemann, eSports-Verantwortlicher beim HSV, im Anschluss auf das Turnier und die gesamte Saison zurück. „Wir haben in beiden nationalen Clubwettbewerben erfolgreich aufgespielt und sind jeweils unter den Top 8 gelandet“, so Hagemann weiter. Damit können die Norddeutschen auf ihre erfolgreichste Saison in der noch jungen eSports-Historie beim HSV blicken. "Darauf können wir stolz sein. Wir sehen, dass wir auf dem richtigen Weg sind", betonte Hagemann.
Quartett mit Chancen - Duo bereits qualifiziert
Trotz der großen Zufriedenheit über das Erreichte, sind sie sich im Lager der eRothosen aber auch darüber einig, dass die Reise in beiden Wettbewerben mit etwas mehr Glück auch noch weiter hätte gehen können. Beim Final-Turnier um die Deutsche Club-Meisterschaft besaßen die Norddeutschen bis zum letzten Spiel der Gruppenphase die Chance auf das Halbfinale und scheiterten nur knapp am späteren Sieger RB Leipzig. Für den Pokal-Gegner Heidenheim ging es nach dem Last-Minute-Sieg gegen den HSV noch bis ins Finale.
Die Club-Saison 2021/22 ist mit dem ePokal zu Ende gegangen, auf spannenden eSports müssen alle Fans aber nicht verzichten. Weiter geht es für die eFootballer des HSV im Einzelwettbewerb der Virtual Bundesliga. Am 4. und 5. Juni 2022 wird in Köln der beste Einzelspieler Deutschlands ausgespielt. Mit Daniel "HSV_Daniel7" Dwelk und Steffen "Funino" Pöppe sind bereits zwei Hamburger für das VBL Grand Final, das als Offline-Event und erstmals wieder vor Fans ausgetragen werden soll, qualifiziert. Thore „HSV_Thore“ Hansen, Jeffrey „HSVJeffrey“ Aninkorah, Niklas „HSV NHeisen“ Heisen und Tim „HSV_Wische“ Wischnewski aus der eZwoten spielen am 7. und 8. Mai in den VBL Open Playoffs um weitere Finaltickets für Köln.