Team
04.03.21
Arbeit als Antwort: HSV hat Kiel im Fokus
Die HSV-Profis haben am Donnerstag zwei Trainingseinheiten absolviert und die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen Holstein Kiel intensiviert.
Eine der vielen Definitionen von "Arbeit" besagt, dass sie als "das Aufwenden physischer oder geistiger Energie zur Erreichung eines beabsichtigten Ziels" beschrieben werden kann. Viel besser kann man die Marschroute wohl nicht zusammenfassen, die Daniel Thioune seinen Schützlingen für diese Trainingswoche vorgegeben hat. Nach einer gleichermaßen ärgerlichen wie vermeidbaren Stadtderby-Niederlage (0:1) am vergangenen Montag (1. März) ließ der HSV-Cheftrainer in der heutigen Doppelschicht viele kämpferische und spielerische Elemente einfließen, die allesamt auf das bevorstehende Heimspiel gegen Holstein Kiel (8. März, Anstoß: 20.30 Uhr) ausgerichtet waren. Denn neben harter Arbeit werden definitiv auch fußballerische Lösungen vonnöten sein, um die beste Abwehr der Liga (nur 21 Gegentore) am Montagabend (ab 20.15 Uhr im HSVnetradio) vor Probleme zu stellen.
Bei diesem Vorhaben kann der gesperrte Tim Leibold ebenso wenig mitwirken wie Rick van Drongelen, der sich bei seinem Comeback am Millerntor einen Bänderriss im Sprunggelenk zuzog. "Er hat in den paar Minuten schon gezeigt, dass er auf jeden Fall helfen kann, von daher ist das für ihn und für uns eine bittere Diagnose", sagte Daniel Thioune in der heutigen Medienrunde nach der ersten von zwei Einheiten und betonte anschließend: "Er ist ein Kämpfer. Ich hoffe, dass er Ende März wieder zur Verfügung steht." Bis dahin wird der Fußball-Lehrer aber anderweitig planen müssen, schließlich fehlen mit Toni Leistner (Muskelbündelriss im Oberschenkel) und Klaus Gjasula (Innenbandriss im Knie) auch weiterhin zwei adäquate Defensiv-Optionen. Die beiden Rekonvaleszenten schufteten auch heute wieder für das Comeback und wollen so schnell wie möglich wieder ins Geschehen eingreifen. Der albanische Abräumer absolvierte am Vormittag sogar Teile des Teamtrainings im Volkspark. Ein paar Stunden später kreuzten dann die Kollegen in variablen Wettkampfformen nochmal die sportliche Klingen und rundeten einen intensiven Werktag im Schatten des Stadions ab. Ganz nach dem Gusto von Daniel Thioune, der - passend zum Thema des Tages - immer wieder betont: "Harte Arbeit wird belohnt."