skip_navigation

Trainingslager

29.07.16

Holtby: Es fehlt nicht mehr viel

Nach seiner Schulteroperation ist der 25-jährige Mittelfeldspieler auf einem sehr guten Weg. Am Donnerstag wurde er sogar kurzzeitig ins Mannschaftstraining integriert.

Am Vormittag wurde Sebastian Capel zum Zusehen verdammt. Kein Problem für den Reha-Trainer, denn was er beobachten durfte, das gefiel nicht nur ihm, sondern auch allen anderen Beteiligten. Lewis Holtby wurde am Donnerstag (28. Juli) kurzerhand wieder ins Mannschaftstraining integriert. Zwar nur für einige Übungen, in denen kein Köperkontakt möglich war, doch immerhin: Es war ein tolles Signal. Rund vier Wochen nach seinem Fahrradsturz im Trainingslager in der Schweiz und anschließender Operation an der Schulter, ist der Mittelfeldspieler bei seinem Aufbauprogramm auf einem richtig guten Weg.

"Es bringt nichts, zu früh zu viel zu wollen"

„Er ist von Anfang an unheimlich positiv an die Sache rangegangen“, weiß Bruno Labbadia zu berichten. „Das macht eine Menge aus. Dazu war es ein glatter Bruch des Schlüsselbeines. Wenn man so will, kann man von einem guten Bruch sprechen. Er hatte Glück im Unglück“, erklärt der Trainer weiter. Das Gute: Dadurch konnte Holtby schon sehr viel im Bereich der Fitness machen. Bei seinem individuellen Programm abseits der Mannschaft sieht man den 25-Jährigen Dribblings, Sprints und sogar Übungen mit einem Band um die Hüften geschnallt durchführen. „Es fühlt sich gut an. Ich kann schon eine Menge machen“, ist Holtby ebenfalls Happy über den schnellen Heilungsverlauf, weiß aber auch, dass er sich noch bremsen muss. „Ich muss vernünftig sein. Es bringt nichts, zu früh zu viel zu wollen.“ In enger Absprache mit dem Ärzteteam wird über die nächsten Schritte entschieden. Einen wichtigen hat er in den Tagen von Harsewinkel aber bereits getan.