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Legenden- und Familientreff beim HSV

Ehemalige Spieler des HSV und mehrere Partnerinnen folgten der Einladung der Rothosen in die Raute.

Für einige war es eine Rückkehr ins altvertraute Wohnzimmer, für andere ein wunderbares Klassentreffen. Beim HSV-Legenden und -Familientreffen im Stadionrestaurant „Raute“ herrschte kurz vor Ostern durchweg positive Atmosphäre. Mehr als 50 Gäste fühlten sich wohl beim geselligen Miteinander. Charly Dörfel flachste mit Klaus Neisner, Rudi Kargus plauderte mit Manni Kaltz, Ilka Seeler freute sich über den Austausch mit früheren Weggefährten ihres Mannes. Jimmy Hartwig tauschte sich mit Holger Hieronymus und Ditmar Jakobs aus.
„Ich freue mich sehr, dass das Thema Tradition beim HSV wieder eine wichtigere Rolle spielt. Hier ist so viel tolle Geschichte anwesend“, sagte Ex-Präsident Ronny Wulff, dem auch die Anwesenheit der aktuellen HSV-Vorstände Jonas Boldt und Eric Huwer erkennbar gefiel. Initiator Horst Hrubesch betonte den Wert des Miteinanders und herzte Peter Nogly. „Ich hoffe, dass wir solche Treffen nun regelmäßiger hinbekommen und dass noch der eine oder die andere mehr dazukommt“, so Hrubesch.

Jürgen Ahlert erklärte den Gästen die Bedeutung der von ihm geführten „HSV-Ehrenliga“: „Uns geht es um den Austausch mit euch, um die Fortsetzung einer wertschätzenden HSV-Zeit auch über die reine Spielzeit hinaus. Die Ehrenliga ist unsere gemeinsame Sache."

Dörfel, Neisner, Bähre, Hellfritz, Zaczyk, Giesemann, Nogly, Sandmann (v.l.): Klangvolle Namen, die in der Raute bei bester Laune über aktuelle Themen und frühere Heldentaten diskutieren konnten.

Nach dem gemeinsamen Abendessen setzten sich die Gäste noch bis in die späten Abendstunden immer wieder in neuen Konstellationen zusammen, erzählten sich Anekdoten aus alten Zeiten, lachten gemeinsam und erkundigten sich nach dem Befinden ihrer Gegenüber. Besonders eifrig in Gespräche vertieft war Willi Giesemann (85), dem die früheren Mitspieler kaum von der Seite wichen. Die Witwen Ilka Seeler, Erika Meinke und Minchen Piechowiak strahlten um die Wette, als lustige Geschichten vieler gemeinsamer Jahre und Jahrzehnte erzählt wurden. Einige Gäste nutzten die extra für sie angebotenen Stadion- und Museumsführungen und strahlten beim Anblick alter Trophäen und lebhafter Bilder von vergangenen Triumphen und Tragödien.

„Ein gelungener Abend“, befand der ehemalige HSV-Präsident Jens Meier. Charly Dörfel sagte kurz vorm Abschied mit einem Augenzwinkern: „Und wo feiern wir jetzt weiter...?!“