
Vorbericht
03.09.22
Spieltag kompakt: Alle Infos zum Heimspiel gegen den KSC
Am Sonnabend um 20.30 Uhr beginnt das Flutlicht-Fest im Volkspark: Topspiel gegen den Karlsruher SC. Alles Wichtige dazu gibt es kurz und knackig zusammengefasst im "Spieltag kompakt".
Als Robert Glatzel vor exakt einer Woche quasi mit dem Schlusspfiff den Ball zum 2:0 ins Tor geschoben und damit den Auswärtssieg beim 1. FC Nürnberg besiegelt hatte, da feierten Mannschaft und Fans noch eine ganze Weile lang ausgelassen diesen Dreier. "Die Unterstützung war wieder einmal herausragend", lobte auch Trainer Tim Walter in der Pressekonferenz die eigenen Anhänger, "die Jungs und Mädels werden uns sicherlich auch gegen den KSC pushen und gemeinsam wollen wir dafür sorgen, dass die drei Punkte in Hamburg bleiben."
Es wäre der zweite Heimsieg der Saison, nachdem der 1. FC Heidenheim bereits mit 1:0 besiegt werden konnte. Allerdings waren die Partien gegen Hansa Rostock und Darmstadt 98 verloren gegangen, so dass auch Co-Trainer Filip Tapalovic im "Spieltagscheck" sagte: "Die beiden Heimniederlagen waren Wermutstropfen", weshalb es jetzt unbedingt den nächsten Heimsieg geben solle. Mit welchem Personal die Rothosen dieses Unterfangen angehen könnten und auf was genau man beim heutigen Gegner KSC achten muss, das gibt es hier kompakt zusammengefasst.

Die Personalsituation
Das Transferfenster ist seit Donnerstag geschlossen, mit Rechtsverteidiger William Mikelbrencis hat das Trainerteam noch einen spannenden Neuen hinzubekommen. "Willi" stammt ebenso wie der ebenfalls in dieser Transferphase hinzugestoßene Angreifer Jean-Luc Dompé aus Frankreich, da erklären Co-Trainer Merlin Polzin und das gesamte Trainerteam notfalls auch mal mehrsprachig die Inhalte (Foto). Während Dompé allerdings wie auch zuletzt beim 2:0 in Nürnberg bereits ein Startelf-Kandidat ist, dürfte für Mikelbrencis dieser Schritt nach gerade einmal drei Tagen Mannschaftstraining noch zu früh kommen, ein Kaderplatz könnte aber möglich sein. Auch ansonsten hat Tim Walter personell nahezu die freie Wahl. Zuletzt trainierten sogar die Langzeitverletzten Anssi Suhonen und Xavier Amaechi wieder mit der Mannschaft, für sie kommt das Spiel gegen den KSC allerdings noch zu früh.

Der Gegner
Der Karlsruher SC ist die Mannschaft der Stunde. Mit zehn Punkten aus den letzten vier Spielen haben sich die Badener in den oberen Tabellenbereich geschossen. Dabei war die Saison mit zwei Pleiten mit 2:8-Toren alles andere als gut gestartet, doch dann nahm Trainer Christian Eichner eine entscheidende Veränderung vor. Das zuvor auf Angreifer Philipp Hofmann (jetzt VfL Bochum) zugeschnittene 4-3-3-System wurde in ein 4-3-1-2 umgewandelt - und seitdem läuft es. Mit Fabian Schleusener und Malik Batmaz setzt Eichner auf zwei schnelle Konterstürmer, hinter denen das von Mainz 05 ausgeliehene Zehner-Juwel Paul Nebel (19) die Fäden zieht. Dazu im Mittelfeld auf den Achterpositionen stabile und routinierte Kräfte wie Marvin Wanitzek und Kapitän Jerome Gondorf (Foto), und schon steht der KSC deutlich besser und läuft die Offensivmaschinerie, die seit der Systemumstellung auf 3,5 Tore pro Spiel kommt, wie geschmiert. Der HSV seinerseits bietet die derzeit beste Abwehr auf, das dürfte entsprechend ein spannendes Duell werden.

Das Stadionerlebnis
Das Heimspiel gegen den KSC ist das erste von dreien, die nacheinander am Sonnabend um 20.30 Uhr angepfiffen werden. Nicht optimal für Familien und die jüngeren HSV-Fans, aber vonseiten der DFL nun einmal so festgelegt. Freuen wir uns über das Positive, beispielsweise über die unvergleichliche Flutlicht-Atmosphäre, die immer wieder herrscht, wenn im Volkspark das Licht angeht, tausende Schals in die Höhe gereckt werden und Zehntausende ihren HSV anfeuern. Dieses Mal werden rund 44.000 Zuschauer live vor Ort dabei sein und auf den zweiten Heimsieg der Saison hoffen. Gutes Omen: Das letzte Heimspiel gegen die Karlsruher gewannen die Rothosen am 30. Spieltag der vergangenen Saison mit 3:0 - im Flutlichtspiel am Sonnabendabend.

Der Spieltag beim HSV
Das Topspiel des 7. Spieltags wird wie gewohnt live bei SKY und Sat1 übertragen. Darüber hinaus seien euch die verschiedenen und vielfältigen HSV-Kanäle ans Herz gelegt, auf denen ihr das HSV-Spiel verfolgen könnt.
HSVnetradio - 90 Minuten hautnah und emotional dabei. Mit viel Fachkompetenz, einer Prise Humor und natürlich blau-weiß-schwarzer Brille ist das HSVnetradio live dabei. Die beiden Reporter Broder-Jürgen Trede (l.) und Tom Huesmann melden sich ab 20.15 Uhr live aus dem Volksparkstadion mit der Vorberichterstattung und begleiten für euch das Spielgeschehen und bringen euch die Partie nach Hause oder unterwegs auf euer Smartphone. Oder auch auf den Alexa-Sprachassistenten, denn der Stream ist auch über unseren HSV-Alexa-Stream abrufbar. Einfach "Alexa öffne HSV" bei den Amazon Sprachassistenten sagen und los geht's!
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