
Saison
25.09.18
SpVgg Greuther Fürth im Gegner-Check
Der Sportpark Ronhof ist die Heimspielstätte, Marco Caligiuri der Kapitän und Damir Buric der Trainer. Die SpVgg Greuther Fürth im Check.
Der Hamburger SV tritt am Donnerstagabend (Anstoß: 20:30 Uhr, live im HSVnetradio) im Rahmen des 7. Spieltags bei der SpVgg Greuther Fürth an. Es wird tabellarisch das erste „Topspiel“ der Saison werden, denn hier trifft der Tabellen-Zweite auf den Tabellen-Vierten. Die Fürther sind mit drei Siegen und zwei Unentschieden aus sechs Partien überraschend gut in die Saison 2018/19 gestartet und haben zudem mit Daniel Keita-Ruel einen Stürmer, der in dieser frühen Phase der Saison bereits fünfmal das gegnerische Tor getroffen hat. Dementsprechend wird es kein leichtes Spiel für die Rothosen werden. Um sich optimal auf den kommenden Gegner vorzubereiten, stellt HSV.de die Spielvereinigung (SpVgg) Greuther Fürth vor.
Die letzte Saison: Die SpVgg Greuther Fürth ist das Team, das die ewige Zweitliga-Tabelle anführt. Mit einer Unterbrechung in der Saison 2012/13, in der die Fürther in der ersten Bundesliga spielten, ist der Club aus Mittelfranken seit 1997 ununterbrochen in der zweithöchsten deutschen Spielklasse aktiv. In dieser Zeit gab es einige Aufs und Abs. So wie in der vergangenen Saison. Trotz 40 Punkten hat man mit Platz 15 nur knapp den Abstieg vermieden. Das war nicht das, was sich die Verantwortlichen in Fürth vorgestellt haben. In dieser Spielzeit soll es wieder nach oben gehen.

Die Persönlichkeit: 2007 kam Marco Caligiuri, Bruder von Schalkes Daniel Caligiuri, nach Fürth. Nach drei Jahren lockte aber die Bundesliga, weshalb er erst zum FSV Mainz 05 und anschließend zu Eintracht Braunschweig ging. Doch glücklich wurde der Ältere der Caligiuri-Brüder bei beiden Teams nicht. Nicht nur deshalb kam er 2014 zurück nach Fürth, wo er mittlerweile als Kapitän fungiert.
Der Trainer: Damir Buric kennt sich im deutschen Fußball aus. Einst machte der Kroate knapp 200 Spiele in der ersten und zweiten Liga und arbeite dann als Co-Trainer von Robin Dutt in Freiburg, Leverkusen und Bremen. 2017 kam er nach Fürth und rettete die Kleeblätter vor dem sichergeglaubten Abstieg. Auch der gute Start in die aktuelle Spielzeit beweist, dass Buric und sein Team harmonieren.

Das Stadion: Der Ronhof ist zurück! Nach „Playmobil“- und „Trolli“-Arena zahlte der Fürther Kaufmann Thomas Sommer 2016 den Stadionumbau und die Namensrechte für den Sportpark Ronhof. Die Fürther Heimspielstätte fasst 18.000 Zuschauerplätze.
Begegnungen mit dem HSV: Eine ganz bestimmte Partie zwischen diesen beiden Mannschaften ist allen HSVern wohl bis heute noch in bester Erinnerung. In der Saison 2013/14 trafen Hamburg und Fürth in der Relegation um die Bundesliga aufeinander. Nachdem das Hinspiel in Hamburg torlos endete, spielten die Rothosen im Rückspiel in Fürth durch ein Tor von Pierre-Michel Lasogga am Ende 1:1. Mit diesem wichtigen Auswärtstor schaffte der HSV den Klassenerhalt.
Ach, übrigens: 1996 schloss sich der einstige Bayern-Pokalschreck TSV Vestenbergsgreuth der SpVgg Fürth an. Die SpVgg Greuther Fürth war geboren.
Infos zu allen weiteren Zweitliga-Gegnern des HSV findet ihr übrigens auch in der großen HSVlive-Saisonvorschau.