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Fans

23.07.25

„Wir wollen den HSV für Kinder und Jugendliche erlebbar machen“

Der Hamburger SV kümmert sich stark um den Nachwuchs – nicht nur auf dem Feld, sondern auch auf den Rängen. Und konnte so einen Rekordzuwachs in der jungen Zielgruppe erreichen und eine magische Marke knacken.

Mit 18.887 Mitgliedern verzeichnete der HSV im Bereich Young Fans – bestehend aus dem Kids-Club und den HSV Young Ones – jüngst einen neuen Rekord und das Erreichen eines symbolträchtigen Meilensteins. Cornelius Göbel, Direktor Fans, Kultur und Nachhaltigkeit, spricht im HSV.de-Interview über die Bedeutung dieser Zahl, das Engagement für die junge Zielgruppe und deren Wichtigkeit für den HSV.

 

Cornelius, die magische Marke von 18.887 Mitgliedern im Bereich Young Fans hat der HSV in der Sommerpause geknackt. Wie fühlt sich diese Zahl für dich an?

Cornelius Göbel: Wir sind ehrlich gesagt überwältigt von dieser großen Resonanz, zumal wir diesen Meilenstein auch schon wieder ausgebaut und in den letzten Wochen weitere mehr als tausend neue junge Mitglieder hinzugewonnen haben. Dass so viele Kinder und Jugendliche ihren Weg zum HSV finden, freut uns nicht nur, sondern zeigt auch, dass unser Engagement und unser eingeschlagener Weg Wirkung zeigen. Besonders erfreulich ist, dass der Bereich im Alter zwischen null und 17 Jahren die am schnellsten wachsende Abteilung unserer Mitgliedschaft ist und die Mitgliederzahl bei den Young Ones im vergangenen Geschäftsjahr um 26 % und im HSV Kids Club sogar um 36 % gestiegen sind. 

Was bedeutet dieser Zuwachs für den HSV?

Göbel: Es zeigt, dass wir uns auch in Zukunft auf einen Volkspark von morgen freuen können, der generationsübergreifend laut, bunt und kreativ ist. Während man in anderen Regionen oft hört, der Fußball verliere den Nachwuchs, erfahren wir an unserem Standort genau das Gegenteil. Das kommt aber nicht von ungefähr. Wir investieren kontinuierlich in vielfältige Angebote, Aktionen und Veranstaltungen, die speziell auf Kinder und Jugendliche ausgerichtet sind. Unsere klare Mission lautet: Wir wollen den HSV am und vor allem abseits des Spieltages für Kinder und Jugendliche erlebbar machen.

Was definierst du „erlebbar machen“?

Göbel: Es geht darum, eine echte Bindung durch Emotionen und Erlebnisse zu schaffen. Sei es durch Stadionführungen, Heimspieltage, Malaktionen, gemeinsame Auswärtsfahrten oder exklusive Events.  Wir möchten, dass junge HSVerinnen und HSVer nicht nur zuschauen, sondern ein aktiver Teil des Vereins sind. Mit ihrem Blick, ihrer Stimme und kritischen Haltung.

Wie geht es weiter mit dem Engagement für junge Fans?

Göbel: Wir wollen den eingeschlagenen Weg konsequent weitergehen und unser Engagement nicht nur fortsetzen, sondern gezielt weiterentwickeln. Ein wichtiger Baustein wird dabei sein, der Zielgruppe der jungen Fans noch mehr Gehör und Partizipationsmöglichkeiten im Verein zu geben, um Bedürfnisse, Wünsche und Ideen in unser tägliches Handeln einfließen zu lassen. Sie sollen mitbestimmen und weiterhin eine laute und hörbare Stimme im Verein haben. Die starke Entwicklung der vergangenen Monate ist für uns ein klares Signal, auch in Zukunft in die Zielgruppe zu investieren. Wenn wir in zehn Jahren ins Stadion blicken, wollen wir sehen, dass unsere heutige Arbeit Früchte trägt – mit Kindern und Jugendlichen, die den HSV nicht nur kennen, sondern leben.

Abschließend: Was gibst du den jungen HSV-Mitgliedern mit auf den Weg?

Göbel: Vor allem ein riesiges Dankeschön, denn ihr seid die Zukunft dieses Vereins. Eure Begeisterung, euer Mitmachen, eure Leidenschaft – das alles macht den HSV zu dem, was er ist. Bleibt so, wie ihr seid: neugierig, laut, bunt und kreativ. Wir freuen uns auf alles, was noch kommt. Und abschließend würde ich hierfür gern die Choreo der Young Ones beim Heimspiel gegen den SC Paderborn (siehe Foto, Anm. d. Red.) aufgreifen und unterstreichen: Hamburgs Jugend geht zum HSV!