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Der Hamburger Weg

30.06.17

SCHOOLS4TOMORROW: Schüler beschließen Communiqué zum G20-Gipfel

Zum Finale des Projekts fanden sich die vergangenen zwei Tage über 400 Schülerinnen und Schüler aus 20 Hamburger Schulklassen im Volksparkstadion ein, um sich mit dem G20-Gipfel auseinander zu setzen.

Anstrengende, intensive aber auch lehrreiche und vielseitige Wochen liegen hinter den Teilnehmern von SCHOOLS4TOMORROW. Seit dem Start des Projekts der HSV-Stiftung „Der Hamburger Weg“ am 21. Februar 2017 setzten sich die über 400 Schülerinnen und Schüler aus 20 Hamburger Schulklassen mit den Themengebieten des im Juli stattfindenden G20-Gipfels auseinander. Auch wenn gerade der Austausch mit den internationalen Partnerklassen oftmals eine Herausforderung darstellte, so waren die Teilnehmer von dem Projekt SCHOOLS4TOMORROW sehr zufrieden: „Ich finde es toll, dass es in diesem Rahmen durchgeführt wurde, denn als Jugendlicher bekommt man ja normalerweise inhaltlich nicht viel von diesem Treffen mit. Wir haben das Ganze jetzt viel näher kennen gelernt und Politik ist für mich sowieso ein sehr spannendes Thema"“, bestätigt Schüler Kim Eggerstedt vom Gymnasium Schenefeld.

Das große Finale des Projekts fand schließlich am 29. und 30. Juni im Volksparkstadion statt. Die Schülerinnen und Schüler versammelten sich zu den zwei Projekttagen im "Wohnzimmer" des HSV und verhandelten im Rahmen eines Schüler-G20-Gipfels ihre zehn Positionen zu den drei Themen des diesjährigen Gipfels:

Stabilität sichern, Zukunftsfähigkeit verbessern, Verantwortung übernehmen.

Hierbzu schickte jede Klasse pro Themensäule zwei Sherpas in die Verhandlungen, um die vorher erarbeitete Position ihres Partnerlandes zu vertreten. Die Aufgabe bestand darin, unter allen Positionen den größten gemeinsamen Nenner zu finden und sich auf ein abschießendes Communiqué mit zehn Positionen für ihre Zukunftsvision 2030 zu einigen.

Die drei Verhandlungsrunden wurden von geübten Verhandlungsführern geleitet, die ebenfalls mit hohen Erwartungen in die Projekttage gegangen sind. Eine von ihnen war Nadschja Müller-Using, die das Thema „Zukunftsfähigkeit verbessern“ begleitete. "Dabei ging es hauptsächlich um Energie und Klima, aber auch um die Gleichberechtigung der Frau. Wir hatten spannende Debatten mit durchaus kontroversen Meinungen. Am Ende konnte sich aber auf gemeinsame Positionen verständigt werden", zeigte sich die Dipl. Psychologin in ihren Erwartungen bestätigt.

Die übrigen Schülerinnen und Schüler konnten aus einem großen Angebot interessanter Vorträge von hochklassigen Referenten wählen und sich tiefgreifende Informationen zu den Themen der G20 aneignen.

Nach sehr konstruktiven Verhandlungen konnten die Schülerinnen und Schüler schließlich stolz ihre zehn Forderungen an die G20 in einem Communiqué präsentieren.

Die Positionen der Hamburger Schulklassen wurden in diesem Communiqué zusammengefasst:

Communiqué

Eine 10. „Hamburger Position“ wurde dabei aus persönlichen Vorschlägen der Hamburger Schülerinnen und Schüler gewählt. Zum Ausklang der doch sehr anstrengenden Projekttage gab es für alle Teilnehmer ein leckeres Barbecue, bei dem die intensiven letzten Wochen und die Ergebnisse der Verhandlungen nochmals besprochen wurden.

Doch damit nicht genug. Die HSV-Stiftung „Der Hamburger Weg“ hatte sich mit SCHOOLS4TMORROW zum Ziel gesetzt, der Jugend eine Stimme zu geben. Und diese Stimme wird nun auch offiziell gehört. Wir freuen uns, dass die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, ihr Communiqué an einen Vertreter des Bundespresseamtes - stellvertretend für die Bundesregierung – übergeben zu können. An den darauffolgenden beiden Tagen wird das Projekt SCHOOLS4TOMORROW sogar auf dem G20-Gipfel präsentiert.

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern und Lehrern für die großartige Mitarbeit sowie bei unseren Hamburger Weg Partnern für die tolle Unterstützung bei SCHOOLS4TOMORROW. Hinter uns liegt eine weite Reise und wir sind stolz darauf, dass die Kinder und Jugendlichen die Chance haben, ihre Ansätze für eine bessere Welt in einem so großen Rahmen kundtun zu können.

Der Hamburger Weg

21.02.17

SCHOOLS4TOMORROW - Der Zukunft eine Stimme geben

Auf 20 Schulklassen in Hamburg wartet eine spannende Zeit. Sie sind Teil des neuen Projektes der HSV-Stiftung „Der Hamburger Weg“, bei dem sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit dem Thema G20 auseinandersetzen.

In diesem Jahr findet das Zusammentreffen der Staats- und Regierungschefs der 20 bedeutendsten Wirtschaftsnationen in Hamburg statt. Eine einmalige Gelegenheit, um das Thema G20 aufzugreifen, kennenzulernen und selbst zu gestalten. Deshalb hat die HSV-Stiftung „Der Hamburger Weg“ das Projekt SCHOOLS4TOMORROW ins Leben gerufen: Im Rahmen des G20-Gipfels schlüpfen rund 450 Hamburger Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge neun bis zwölf in die Rolle der Verhandlungsführer der G20-Nationen um am Ende selbst ein eigenes „Communiqué“ zu erstellen.

„Wir möchten Kindern und Jugendlichen eine Stimme geben, sie für die wichtigen Themen unserer Zeit interessieren und einen Beitrag zum gegenseitigen Verständnis leisten“, erklärt Heribert Bruchhagen, Vorstandsvorsitzender des HSV, die Motivation, dieses besondere Projekt zu veranstalten. Von März bis einschließlich Juni dieses Jahres werden sich die Schulklassen eingehend mit dem ihnen zugelosten Partnerland auseinandersetzen und einen Perspektivwechsel vornehmen. Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler die Interessen „ihres“ Partnerlandes während der beiden Projekttage am 29. und 30. Juni im Volksparkstadion vertreten können.

Unterstützt wird das Projekt unter anderem auch von Ties Rabe, Schulsenator der Freien und Hansestadt Hamburg, der die Schirmherrschaft für SCHOOLS4TOMORROW übernommen hat: „Das Projekt bietet Hamburgs Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich intensiv mit einem der G-20-Staaten zu befassen, über aktuelle politische Fragen zu diskutieren und eine Vision für die Welt im Jahr 2030 zu entwerfen. Darüber hinaus eröffnet der Austausch mit den internationalen Partnerklassen die Chance einer dauerhaften Kooperation zwischen den beteiligten Schulen.“ Die Schulklassen erhalten während der kommenden vier Monate Unterstützung von Partnerklassen aus dem entsprechenden Land, das die Schülerinnen und Schüler vertreten. Ein Einfühlen in die Probleme und Sichtweise des jeweiligen Landes soll den Projektteilnehmern so leichter gemacht werden. Durch eine digitale Plattform können sich die Schulklassen zusätzlich untereinander austauschen.

Ein spannendes Projekt, das aufgrund der Relevanz des Gipfels und für die HSV-Stiftung von besonderer Bedeutung ist. „Entscheidend ist für uns vor allem, dass die Kinder und Jugendlichen etwas mitnehmen können und dass wir ein Signal senden. Denn schließlich geht es um ihre Zukunft“, so Sven Neuhaus, Projektleiter des Hamburger Wegs.

Kontakt zur HSV-Stiftung

HSV-Stiftung „Der Hamburger Weg“

Sylvesterallee 7

22525 Hamburg

 

Telefon: 040 4155-2929

 

E-Mail: der-hamburger-weg@hsv.de

 

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